Umfrage zur Nutzung Künstlicher Intelligenz in Medienhäusern

Künstliche Intelligenz (KI) wird in absehbarer Zeit fester Bestandteil der journalistischen Arbeit werden. In vielen Softwareprogrammen ist KI bereits implementiert. In dieser Form dient die KI Journalistinnen und Journalisten vor allem als Hilfsmittel. KI wird aber in nicht allzu ferner Zukunft in der Lage sein, auch ganze Tätigkeiten, die bislang von Menschen ausgeführt worden sind, zu großen Teilen oder sogar vollständig zu übernehmen. Dies könnte den Bestand und die Zusammensetzung von Arbeitsbereichen verändern und damit zu einer Gefahr für Arbeitsplätze werden.

Um den DJV als Verband frühzeitig auf die kommende Situation vorzubereiten, will der Verband mit dieser Umfrage die heutige oder geplante Nutzung von KI in deutschen Medienhäusern abfragen.
Insgesamt sind es bis zu 25 Fragen. Die Umfrage läuft noch bis zum 29. Februar 2024.

Den Link zur Umfrage findet ihr hier: https://www.umfrageonline.com/c/ki-medien

Fragen oder Anmerkungen kann man gerne per E-Mail an die djv (at) djv.de schicken. Das DJV Team wird sich um diese Rückmeldungen kümmern.

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Stipendienprogramm 2021 der Verwertungsgesellschaft Wort

Am 27. August startet das Stipendienprogramm 2021 der Verwertungsgesellschaft Wort. Das Gesamtvolumen beträgt 15 Millionen Euro, die Mittel kommen vom Programm „Neustart Kultur“ der Bundesregierung. Geboten wird ein Stipendium in Höhe von insgesamt 5.000 Euro pro Person für eine Stipendiendauer von vier Monaten. Insgesamt werden etwa 3.000 Stipendien ausgelobt.

Wann und wo kann ich einen Antrag stellen?
Ab Freitag, 27. August, können die Anträge bei der VG Wort unter www.vgwort.de elektronisch eingesendet werden. Die Antragstellung wird im Online-Portal am Freitag ab 10 Uhr freigeschaltet. Zuvor ist jedoch eine Online-Registrierung notwendig, die bereits jetzt jederzeit möglich ist. Direkter Link zum Stipendienprogramm: https://neustart-kultur.vgwort.de/

Wer kann einen Antrag stellen?
In Abstimmung mit der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien werden solo-selbstständige, professionell tätige Autorinnen und Autoren gefördert, die Wahrnehmungsberechtigte der Berufsgruppe 1 (Autoren und Übersetzer belletristischer und dramatischer Werke) und – mit Einschränkungen – der Berufsgruppe 2 (Journalisten, Autoren und Übersetzer von Sachliteratur) der VG WORT sind und ihren Hauptwohnsitz in Deutschland haben. Förderfähig sind: Veröffentlichungsprojekte, die mit Unterstützung des Stipendiums realisiert werden sollen; Rechercheprojekte für künftige Veröffentlichungen; Entwicklungs- und Veröffentlichungsprojekte in Online-Formaten, interaktive Projekte, Online-Kooperationen. Reine Fortbildungsmaßnahmen werden nicht gefördert. Journalistische Projekte sind nur förderfähig, wenn es sich um Recherche- oder Veröffentlichungsprojekte im Bereich Feuilleton / Kultur handelt. Journalistinnen und Journalisten bleibt es dabei unbenommen, fachfremd etwa einen Antrag für ein Buchprojekt belletristischer oder dramatischer Natur zu stellen.

ACHTUNG, WICHTIG:
Auch wenn die Antragsportale theoretisch mehrere Wochen geöffnet sind, kommt es darauf an, möglichst frühzeitig den Antrag zu stellen. Denn die Jurys arbeiten die Anträge in der Reihenfolge ihres elektronischen Eingangs ab. Wenn alle Stipendien vergeben sind, werden weitere Anträge automatisch abgelehnt. In diesem Fall schließt die Verwertungsgesellschaft ihr Antragsportal vorzeitig.

Noch mehr Infos zur Ausschreibung findet Ihr auch hier im DJV JOURNAL: https://journal-nrw.de/endlich-hilfsprogramm-auch-fuer-den-journalismus/

Fragen? Rückmeldungen?
Mit Anliegen könnt Ihr Euch immer gerne an den DJV-NRW wenden. Ruft an (Tel: 0211/23399-200) oder schreibt eine E-Mail (zentrale@djv-nrw.de).

An unsere freien Bildkolleginnen und -kollegen:
Die Wahrnehmungsberechtigten der VG Bild-Kunst konnten sich bereits registrieren, um seit dem 2. August ihren Antrag auf ein Stipendium stellen zu können. Darüber haben wir Euch bereits in einem Mailing und im Newsletter informiert. Eine Registrierung und Antragstellung ist auch dort weiterhin möglich. Direkter Link zum Stipendienprogramm: https://www.bildkunst.de/stipendienprogramm-2021

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Buch über die Geschichte der Medien im Bergischen Land

Buch über die Geschichte der Medien im Bergischen Land

„Die Bergischen Medien – Historische Entwicklung und aktuelle Strukturen“ (ISBN 978-3-935819-52-7) ist der Titel eines Buches über die Geschichte der Medien im Bergischen Land, die Entwicklung der Medienlandschaft und die aktuelle Struktur der Medien.

Herausgeber ist der Bergischen Journalisten-Verein im Deutschen Journalisten-Verband.

Martin Stadtler hatte sich als Student der Kommunikationswissenschaft und Publizistik an der Universität Münster mit der Bergischen Pressegeschichte befasst, die anlässlich eines Verbandstages des Rheinisch-Westfälischen Journalisten-Verbandes 1979 in Wuppertal als Buch vorgelegt wurde. Mareike Manthey widmete 2016 ihre Bachelorthesis an der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen der Thematik, betreut von Prof. Christine Fackiner, und stellt damit den zweiten Kernbeitrag zur Verfügung. Martin Stadtler hat seine Arbeit kritisch durchgesehen und Korrekturen sowie einige Ergänzungen vorgenommen.

Ergänzt wird die Bergische Mediengeschichte und Medienstruktur durch Interviews mit Kennern und Akteuren der bergischen Medienszene, mit den Verlegern Bernhard Boll und Dr. Wolfgang Pütz, dem ehemaligen Wuppertaler Presseamtsleiter Prof. Dr.h.c. Ernst-Andreas Ziegler, dem ehemaligen WDR-Studioleiter Hajo Jahn, Rundschau- und TOP Magazin-Redaktionsleiter Hendrik Walder, dem Medienwissenschaftler Horst Röper, Formatt-Institut, Dortmund, und dem BJVVorsitzenden Wilhelm Hölzer. Beiträge von Frank Sonnenberg, freier Journalist in Wuppertal, und Hanskarl Willms, ehemaliger Chefredakteur des RGA, runden das Spektrum des Buches ab.

Koordination und Redaktion lagen bei Michael Kroemer, dem ehemaligen Pressesprecher der Bergischen Universität.

DJV-Bundesvorsitzender Prof. Frank Überall: „Am Beispiel der Geschichte journalistischer Produkte im Bergischen Land lässt sich nachvollziehen, welchen Wert Medien für die Gesellschaft haben. Die Bestandsaufnahme von Vorhandenem und Vergangenem zeigt, inwieweit kultureller Pessimismus berechtigt ist und was man daraus für die erst begonnene digital geprägte Ära lernen kann: Vielfalt, Professionalität und Unabhängigkeit sind für den Journalismus genauso vitale Grundvoraussetzungen wie eine tragfähige Finanzierung.“

Hier ist das Buch erhältlich
Das Buch (ISBN 978-3-935819-52-7) ist zum Preis von 9,90 € im Buchhandel oder über die DJV-Verlags- und Service GmbH, Bernauerstraße 60, 53115 Bonn erhältlich.

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